Das Netherlands Institute for Sound and Vision (NISV) wurde im Juni 1997 in Hilversum gegründet und gehört zu den größten audiovisuellen Sammlungen Europas. Zu Projektbeginn gab es zwei Portale für die pädagogische Nutzung von audiovisuellen Medien: »Teleblik« und »Academia«.
Beide Plattformen richteten sich an unterschiedliche Nutzergruppen (von der Grundschule zur Universität). Sie nutzten zwar beide gemeinsame Dienste wie das Media Asset Management und Streaming-Server, waren aber nicht integriert. NISV wollte die bestehenden Portale durch eine einheitliche und integrierte Lösung ersetzen.
Das neue Portal erlaubt nun den Angehörigen von Bildungseinrichtungen eine Recherche im öffentlichen Bestand des Archivs. Mit den Rechercheergebnissen können die Anwender eigene Playlisten (sogenannte »Montagen«) zusammenstellen und anschließend mit anderen teilen oder in eigenen Präsentationen nutzen.
Da sich das Frontend des Open Media Portals an Schüler und Studenten sowie an Dozenten und redaktionell administrative Nutzer richtet, muss die Nutzeroberfläche ein großes Spektrum an Nutzerbedürfnissen abdecken. Einfache Recherche und Aufbereitung von komplexeren Inhalten in Form von Dossiers oder Collagen werden über ein einheitliches User Interface ermöglicht.
Im Open Media Portal haben die Nutzer neben dem einfachen Zuschneiden von Clips die Möglichkeit, aus einer Auswahl von recherchierten Clips eine Montage zu erstellen. Die Oberfläche für die Erstellung von Montagen wurden in Zusammenarbeit mit den Autoren und Redakteuren des NISV entwickelt.